Maria, vol van genade

Ursprünglich stand das Gnadenbild in einem Seitenaltar im Chor der Wallfahrtskirche. Um zum einen eine ungestörte Betrachtung sowie die stillen Gebete der Pilger und zum andern die zahlreichen Pilgergottesdienste nicht zu stören, entschloß man sich in den Jahren 1990-1991, an die Südwand des Kirchenschiffes eine neue Gnadenkapelle zu bauen. Der Grundstein hierfür wurde am 2. Februar 1991 durch den Provinzial der Franziskanerprovinz von den HI. Drei Königen, P. Peter Schorr, gelegt. Für die Planung und Durchführung des Neubaus zeichneten die Architekten Luc Lebeau und Manfred Lerho aus Kelmis/Eupen verantwortlich. Nach siebenmonatigem Bau erhielt die neue Gnadenkapelle am 8. September 1991, dem Fest Mariä Geburt, durch den Generalvikar des Bistums Lüttich, Dr. Karl Gatzweiler, ihre feierliche Weihe.

Die Überführung des Gnadenbildes in die neue Kapelle erfolgte am 2. Februar 1992. Dem Pilger ist der Zugang zur Gnadenkapelle, die ebenfalls in Form eines Oktogons gebaut ist, durch drei Türen von der Wallfahrtskirche her möglich, die unterhalb der Fenster in die Südwand eingelassen sind. Der südlichen Wand der neuen Wallfahrtskapelle, die giebelartig zur Decke hin ausläuft und in einem großen farbigen Rundfenster endet, das symbolisch Wesen und Bedeutung von Maria darstellt, ist der neugotische Gnadenaltar, der in der Wallfahrtskirche als Seitenaltar mit dem Gnadenbild stand, vorgestellt. In die Seitenwände sind Nischen eingelassen, die für das Abbrennen der Opfer- und Weihekerzen bestimmt sind. Erhellt wird die Kapelle neben dem Rundfenster durch zwei weitere kleine Farbfenster links und rechts vom Gnadenaltar, die die Verkündigung und Krönung Mariens darstellen, und in die Decke eingelassene Lichtkuppeln. Der helle Farbanstrich der Wände wird durch die blauen Kapitelle behutsam unterbrochen.

Der Gnadenaltar mit dem Gnadenbild

An erhöhter Stelle, in der Mitte des Gnadenaltares, steht in einem prächtigen Schrein das Gnadenbild „Unserer Lieben Frau von Moresnet", ein Werk des Aachener Goldschmieds Schreyer.

Die 24 cm hohe Terrakotta-Statue der Gottesmutter mit dem Jesuskind stammt aus dem Jahre 1750. Um die besondere Verehrung hervorzuheben, ist das Gnadenbild an Festtagen seit dem Jahre 1823 mit Schmuck und Seidenstickereien bekleidet. Auf ihren Häuptern tragen Maria und das Jesuskind kleine strahlende Kronen. Ursprünglich ist Maria in ein langes, bräunliches Gewand gekleidet. Über ihre linke Schulter ist eine blaue Stola gelegt, die in Höhe der Brust in einer Schlaufe endet und mit der sie das auf einer barocken Säule stehende Jesuskind gleichsam an sich bindet. Die innige Verbindung zwischen Mutter und Kind wird noch zusätzlich betont, indem Maria mit ihrer linken Hand liebevoll die rechte Hand des Kindes hält und ihre rechte Hand nach dem linken Bein des Jesusknaben faßt.

Unterhalb des Gnadenbildes ist am Altar auf einem Holzrelief der Ursprung der Wallfahrt bildlich dargestellt. Links sieht man die Eiche mit dem Gnadenbild. Rechts ist der fromme Peter Arnold Franck dargestellt, wie er die Statue an der Eiche befestigt, davor betet und von seiner Krankheit geheilt wird. Rechts oben sind zwei Kühe zu sehen, die an die beiden schweren Viehseuchen erinnern, die nach den Gebeten Peter Arnolds und der Gläubigen vor dem Gnadenbild plötzlich aufhörten. Rechts und links des Expositoriums zeigen vergoldete Bildtafeln Begebenheiten aus dem Leben Mariens. Links oben die Heimsuchung, darunter die Verkündigung durch den Engel, rechts oben der Leichnam des toten Jesus auf dem Schoß der Gottesmutter und darunter die Krönung Mariens durch Jesus.

Gnadenkapelle Moresnet-Chapelle

Ursprünglich stand das Gnadenbild in einem Seitenaltar im Chor der Wallfahrtskirche. Um zum einen eine ungestörte Betrachtung sowie die stillen Gebete der Pilger und zum andern die zahlreichen Pilgergottesdienste nicht zu stören, entschloß man sich in den Jahren 1990-1991, an die Südwand des Kirchenschiffes eine neue Gnadenkapelle zu bauen. Der Grundstein hierfür wurde am 2. Februar 1991 durch den Provinzial der Franziskanerprovinz von den HI. Drei Königen, P. Peter Schorr, gelegt. Für die Planung und Durchführung des Neubaus zeichneten die Architekten Luc Lebeau und Manfred Lerho aus Kelmis/Eupen verantwortlich. Nach siebenmonatigem Bau erhielt die neue Gnadenkapelle am 8. September 1991, dem Fest Mariä Geburt, durch den Generalvikar des Bistums Lüttich, Dr. Karl Gatzweiler, ihre feierliche Weihe.

Die Überführung des Gnadenbildes in die neue Kapelle erfolgte am 2. Februar 1992. Dem Pilger ist der Zugang zur Gnadenkapelle, die ebenfalls in Form eines Oktogons gebaut ist, durch drei Türen von der Wallfahrtskirche her möglich, die unterhalb der Fenster in die Südwand eingelassen sind. Der südlichen Wand der neuen Wallfahrtskapelle, die giebelartig zur Decke hin ausläuft und in einem großen farbigen Rundfenster endet, das symbolisch Wesen und Bedeutung von Maria darstellt, ist der neugotische Gnadenaltar, der in der Wallfahrtskirche als Seitenaltar mit dem Gnadenbild stand, vorgestellt. In die Seitenwände sind Nischen eingelassen, die für das Abbrennen der Opfer- und Weihekerzen bestimmt sind. Erhellt wird die Kapelle neben dem Rundfenster durch zwei weitere kleine Farbfenster links und rechts vom Gnadenaltar, die die Verkündigung und Krönung Mariens darstellen, und in die Decke eingelassene Lichtkuppeln. Der helle Farbanstrich der Wände wird durch die blauen Kapitelle behutsam unterbrochen.

Der Gnadenaltar mit dem Gnadenbild

An erhöhter Stelle, in der Mitte des Gnadenaltares, steht in einem prächtigen Schrein das Gnadenbild „Unserer Lieben Frau von Moresnet", ein Werk des Aachener Goldschmieds Schreyer.

Die 24 cm hohe Terrakotta-Statue der Gottesmutter mit dem Jesuskind stammt aus dem Jahre 1750. Um die besondere Verehrung hervorzuheben, ist das Gnadenbild an Festtagen seit dem Jahre 1823 mit Schmuck und Seidenstickereien bekleidet. Auf ihren Häuptern tragen Maria und das Jesuskind kleine strahlende Kronen. Ursprünglich ist Maria in ein langes, bräunliches Gewand gekleidet. Über ihre linke Schulter ist eine blaue Stola gelegt, die in Höhe der Brust in einer Schlaufe endet und mit der sie das auf einer barocken Säule stehende Jesuskind gleichsam an sich bindet. Die innige Verbindung zwischen Mutter und Kind wird noch zusätzlich betont, indem Maria mit ihrer linken Hand liebevoll die rechte Hand des Kindes hält und ihre rechte Hand nach dem linken Bein des Jesusknaben faßt.

Unterhalb des Gnadenbildes ist am Altar auf einem Holzrelief der Ursprung der Wallfahrt bildlich dargestellt. Links sieht man die Eiche mit dem Gnadenbild. Rechts ist der fromme Peter Arnold Franck dargestellt, wie er die Statue an der Eiche befestigt, davor betet und von seiner Krankheit geheilt wird. Rechts oben sind zwei Kühe zu sehen, die an die beiden schweren Viehseuchen erinnern, die nach den Gebeten Peter Arnolds und der Gläubigen vor dem Gnadenbild plötzlich aufhörten. Rechts und links des Expositoriums zeigen vergoldete Bildtafeln Begebenheiten aus dem Leben Mariens. Links oben die Heimsuchung, darunter die Verkündigung durch den Engel, rechts oben der Leichnam des toten Jesus auf dem Schoß der Gottesmutter und darunter die Krönung Mariens durch Jesus.